Der Mitternachtsruf ist ein freies evangelisches Missionswerk mit dem Ziel, die Menschen auf Jesus Christus, Seine frohe Botschaft und Seine Rückkehr auf diese Erde hinzuweisen. Unser Name leitet sich ab aus Matthäus 25,6, wo Jesus in Bezug auf Seine Wiederkunft sagt: «Um Mitternacht aber erhob sich lautes Rufen: Siehe, der Bräutigam kommt! Geht hinaus, ihm entgegen!» – Lesen Sie hier unser Glaubensbekenntnis.
Signet
In der Zeit der Anfänge entstand anlässlich einer Tagung das unverwechselbare Signet des Mitternachtsruf. Ein Freund des Missionswerkes, Grafiker von Beruf, gestaltete das Kreuz, das im Zentrum steht und zugleich wie ein Sendeturm aussieht. Von diesem Funkturm gehen drei Radiowellen aus, die die Verbreitung des Evangeliums symbolisieren und auch als Hinweis auf die Dreieinheit Gottes gesehen werden können. Und das Fundament, auf dem der Sendeturm steht, ist eine aufgeschlagene Bibel.
Geschichte
1955 gründeten der Zeltevangelist Wim Malgo und sein Freund Willy Straumann das Missionswerk Mitternachtsruf – vornehmlich, um durch Radioarbeit gerade solche zu erreichen, die sich nicht zu Grossevangelisationen aufmachen. Die ersten Radiosendungen wurden um Mitternacht über Radio Tanger ausgestrahlt. Schon bald kamen überraschend viele Reaktionen und auch Unterstützung aus Europa und Afrika. Und als dann im September 1957 die Sendungen von Radio Luxemburg ausgestrahlt wurden, trudelten auch zahlreiche Briefe aus den kommunistischen Ländern hinter dem damaligen Eisernen Vorhang ein, ja sogar aus Sibirien. Im April 1956 erschien dann das erste kleine Monatsheft, genannt «Radio Mitternachtsruf». Dieses Blatt wurde anfänglich an etwa 300 Radiohörer und Freunde in deutscher Sprache gesandt. Die Auflage stieg schnell, da sein Inhalt mit Schwerpunkt Prophetie, Heiligung und Zeitgeschehen viele ansprach. Im Juni 1957 wechselte die Zeitschrift dann Format und Aussehen und hiess ab da Mitternachtsruf.
Bereits im Frühsommer 1961 reisten die ersten Mitternachtsruf-Missionare nach Bolivien, es sollten noch weitere folgen – sowohl Missionare als auch neue Einsatzländer. 1969 nahm das Missionswerk die sogenannte Beth-Shalom-Arbeit in Israel auf. Die Israel- Abteilung sollte sich als wichtiger «Missionszweig» etablieren, war doch Wim Malgo davon überzeugt, dass die Staatsgründung Israels die Erfüllung biblischer Prophetie ist.
Das Missionswerk Mitternachtsruf wuchs seitdem kontinuierlich.
Predigten
Der Apostel Paulus meinte, dass Gott die «Torheit (Dummheit) der Predigt» besonders gebraucht, um die Menschen zum Glauben zu rufen. Darum ist eine Haupttätigkeit des Missionswerkes Mitternachtsruf die Predigt. Seine Mitarbeiter reisen zu den Gemeinden, von denen sie eingeladen werden, um Jesus Christus zu verkündigen und darauf hinzuweisen, dass Er wiederkommen wird.
Konferenzen
Ein Schwerpunkt der Predigtarbeit sind Konferenzen und Tagungen, die das Missionswerk Mitternachtsruf und seine Freunde an verschiedenen Orten organisieren. Diese werden auch «Freundestreffen» genannt. Ein Höhepunkt ist die Osterkonferenz am Mitternachtsruf-Hauptsitz in Dübendorf (Schweiz).
Literatur und Medien
Die Predigt über Jesus Christus und Seine Wiederkunft kann auf verschiedene Weise erfolgen. Ein grosser Teil des Mitternachtsrufs ist Verlagsarbeit. Das Missionswerk produziert Bücher, Broschüren und CDs mit denen die frohe Botschaft weitflächig verbreitet wird.
Zeitschriften
Eine Säule der Arbeit sind die beiden Monatszeitschriften Mitternachtsruf und Nachrichten aus Israel (im deutschsprachigen Raum kostenlos). Sie zeigen deutlich den inhaltlichen Schwerpunkt des Missionswerkes und bringen seine Botschaft monatlich in Tausende Hände. Die Zeitschriften sind in über ein Dutzend verschiedenen Sprachen erhältlich.
Internet
Immer wichtiger wird die Internetarbeit, und das Missionswerk Mitternachtsruf bemüht sich, seine Predigtaufnahmen, Literatur, Zeitschriften und sonstigen Artikel in ansprechender Form über das Internet anzubieten.