Jede Krankheit hat gewisse Symptome. Ein kleines Kratzen im Hals, ständiges Niesen oder leichter Husten können erste Anzeichen für eine stärkere Erkältung sein. Anzeichen, die man nicht ernst nimmt und behandelt, können sich zu einer veritablen Bronchitis oder gar einer Lungenentzündung steigern.
Was sind die Symptome einer geistlichen Erkrankung? Ein Anflug von Bitterkeit kann ein Zeichen für eine geistliche Krankheit sein und bei Nichtbehandlung chronisch werden.
Epheser 4,31 spricht von einer Steigerungsform: «Alle Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und Lästerung sei von euch weggetan, samt aller Bosheit.»
Es beginnt mit Bitterkeit, wächst zur Wut, steigert sich zum Zorn, wird zum Geschrei und kann bis zur Lästerung ausarten. Lästerung über jene, über die wir verbittert sind, sodass wir nur noch schlecht über sie denken und reden. Die Heilung und geistliche Arznei für derlei Krankheiten ist Jesus Christus. In seiner Person ist die Lösung und Heilung zu finden. Er trug und trägt unsere (geistlichen) Krankheiten weg, sein Blut macht allen Schaden gut.
Er ist unser Arzt. Zum Arzt sollte man rechtzeitig gehen. Eine verschleppte Krankheit kann fatale Folgen haben. Bei den ersten Anzeichen sollten wir ihn aufsuchen und die «Krankheit» bekennen. Sein Rezeptblock ist die Bibel: Die Gesundheitstherapie ist sein Wort. Das allein ist heilsam. Wenn wir sein Wort zu uns nehmen, ist es ein grosser Schritt zur rechtzeitigen Hilfe. Paulus rät: «Halte dich an das Muster der gesunden Worte» (2Tim 1,13).
Auf die Anwendung kommt es an. Kranke Menschen nehmen manchmal die vom Arzt verordneten Medikamente nicht ein. Sie nutzen das Rezept nicht und wundern sich, dass es schlimmer statt besser wird. Der Gehorsam ist sehr wichtig. Wir sollten alles meiden, was die Krankheit fördert.
Medizin ist oft bitter, aber sie trägt zur Gesundung bei. – Manchmal fällt es schwer, auf sein Wort einzugehen. Doch es hilft garantiert.