Was wäre das Leben ohne Auferstehungshoffnung?
Der Glaube wäre eine Illusion. Wir hätten nichts zu hoffen. Das Leben wäre sinnlos. Es gäbe keinen Christus, der auferstanden ist. Wir blieben in unseren Sünden. Jeder Gang ans Grab wäre eine Odyssee.
Paulus schreibt jedoch: «Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt worden, als Erstling der Entschlafenen» (1Kor 15,20).
Auch andere Religionen glauben an eine Art Auferstehung. Christen jedoch nicht, denn sie glauben an den Auferstandenen. Es geht dabei nicht bloss um eine Sache, sondern um eine Person, die der Garant für unsere Auferstehung ist. Martin Luther soll deshalb in seinem Familienwappen das Wort VIVIT – das heisst, er lebt! – stehen gehabt haben.
Eine Erstlingsgabe ist lediglich der erste Teil einer Gesamternte. Andere Gaben werden folgen, weil sie zum selben Feld gehören, zu der grossen Gesamternte. Somit ist Jesus die Garantie der Auferstehung derer, die an ihn glauben. So wie er als Erstling auferstanden ist, so werden sie als Zweitlinge auferstehen.
Die Bibel erklärt uns in ihrer fortlaufenden Offenbarung, dass es weitere Offenbarungen gibt.
Jesus ist der Erstling. Die Gemeinde bei der Entrückung und die Auferstehung der in Christus Entschlafenen sind die Zweitlinge. Die Drittlinge folgen nach der Trübsal und bei seiner Wiederkunft zum Antritt seiner Königsherrschaft. Danach kommt das Ende.
Lasst uns über jedes Grab hinweg auf Jesus sehen, der die Auferstehung und das Leben ist, der auch heute die Kraft hat, Dinge zu verändern.