Text vorlesen (computergeneriert)
Ich schaute in der Nacht, und siehe, ein Mann, der auf einem roten Pferd ritt; und er hielt zwischen den Myrten, die im Talgrund waren, und hinter ihm waren rote, hellrote und weisse Pferde.
Sacharja 1,8
Und ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weisses Pferd, und der darauf sass, genannt ‹Treu und Wahrhaftig›, und er richtet und führt Krieg in Gerechtigkeit.
Offenbarung 19,11

Wir stehen in der Adventszeit. Was aber haben diese beiden Verse mit Advent zu tun? Beide Verse sind prophetischen Inhalts und sprechen über den Triumph des messianischen Königs. Jemand schrieb:

«Advent heisst nicht nur Ankunft, sondern auch Zukunft. Sie kommt in Jesus Christus auf uns zu. Jesus kommt wieder! Nicht verborgen und unerkannt, sondern für alle sichtbar. Er kommt nicht als Kind, sondern als Herr. Dann werden kein Weihnachtsrummel und kein Medienereignis von ihm ablenken. Dann werden alle Blicke nur auf diesen Herrn fallen, den man hier keines Blickes gewürdigt hat. Dann werden alle Irrlichter verblassen. Dann strahlt nur noch ein Licht: Jesus Christus. Dann sind die von der Welt verachteten und geschmähten Christen nicht mehr die ewigen Verlierer, sondern die Gewinner der Weltgeschichte.»
Rolf Müller, «Der alte Mann und Advent»

In Offenbarung 19,11 wird die herrliche und machtvolle Ankunft des Herrn verkündet, der sein Reich antritt. Nichts und niemand kann ihm widerstehen. Er sitzt auf einem weissen Königspferd, was auf seinen weltumspannenden Sieg hindeutet. Sein Name ist Treu und Wahrhaftig, was darauf hinweist, dass alles zur Erfüllung kommt. Keine Verheissung wird fallengelassen. Er kommt als Richter und führt die göttliche Gerechtigkeit auf Erden ein.

In Vers 14 wird beschrieben, wie die Kriegsheere des Himmels ihm auf weissen Pferden folgen. Es ist anzunehmen, dass die Gemeinde dazugehören wird. Sie wird aber nur Begleiterin sein; den Krieg führt der Herr allein, sie folgt ihm in seinem Triumph.

Schon heute leben wir in seinem Triumph und stehen im Advent seiner Wiederkunft.