Am 25. Oktober 2015 erschien auf livenet.ch ein Bericht über «Vom Strassen-Gott zum Diener Gottes»:
«Dimas Salaberrios ist erfolgreich: Der gesamte Drogenmarkt von North Carolina wird von ihm kontrolliert. Doch als ein Auftragskiller ihn umbringen will, erinnert er sich an Gott, von dem seine Mutter früher immer sprach. Er spricht ein Gebet, das sein gesamtes Leben auf den Kopf stellt.
In dem Moment schaute ich zu Gott und sagte: ‹Was immer du willst! Was immer, wann immer, wie auch immer du mich brauchen willst, für den Rest meines Lebens gehört mein Leben dir!›»
Dimas erlebt die Erlösung, räumt in seinem Leben auf, stellt sich der Justiz, wird freigesprochen und beginnt, dem Herrn zu dienen. Er gründet eine Gemeinde und ist als Evangelist an den dunkelsten Orten tätig, um Menschen für Jesus zu gewinnen.
Gott hat gerne fromme Diener. Paulus gibt in 2. Korinther 6 eine umfangreiche Auflistung für das, was ihn und seine Mitarbeiter als Diener Gottes kennzeichnet. Nicht bloss die nötigen Stunden absitzen und pflichtgetreu sein, sondern weit darüber hinaus:
- grosse Standhaftigkeit in Bedrückung, in Notlagen und Ängsten (wenn man richtig unten durchgeht, im Glauben an ihm festhält)
- bei Schlägen (man kann auch mit Worten und Blicken geschlagen werden, Mobbing ist ebenso eine Art, geschlagen zu werden)
- in Gefängnissen (wenn man eingeengt ist, gemieden wird, ausgegrenzt oder krank darniederliegt)
- unter aufgehetztem Volk (wenn man angefeindet wird, sich Familienangehörige oder Gemeindeglieder gegen einen stellen)
- bei mühevoller Arbeit (über das normale Mass hinaus, bei allen Anstrengungen)
- in Wachen und Fasten (im Verzicht, um beim Wesentlichen zu bleiben)
- in Reinheit (lauter, unbefleckt, keusch)
- im Verständnis, in Geduld und Güte (dem Nächsten gegenüber)
- durch den Heiligen Geist (erfüllt, geleitet, gestärkt durch den Heiligen Geist, betend im Heiligen Geist)
- in ungeheuchelter Liebe (aufrichtige, echte Liebe, vom Heiligen Geist gewirkte Liebe, die das Böse überwindet, die nicht vergilt, die einem das Grösste ist)
Und dann heisst es weiter: «im Reden der Wahrheit und in der Kraft Gottes, im Gebrauch der Waffen der Gerechtigkeit zum Angriff und zur Verteidigung, in Ehre und Unehre, bei böser und guter Nachrede, als Verführer verdächtigt und doch wahrhaftig, als Verkannte und Anerkannte, als Sterbende, die doch leben; als misshandelt und nicht getötet; als Traurige, die sich doch allezeit freuen; als Arme, die viele reich machen; als solche, die nichts haben und doch alles besitzen» (2Kor 6,8-10; NeÜ).
«Ich habe gerne fromme Diener.» Sind wir das? – Wir können damit beginnen, indem wir uns dafür entscheiden. Dies ist der erste Schritt.