Text vorlesen (computergeneriert)
Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen wohnt, der spricht zum Herrn: meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich traue!
Psalm 91,1–2

Genauso wie äussere Katastrophen stattfinden, finden dementsprechend auch innere Katastrophen statt. Davon haben die wenigsten von uns eine Ahnung. Doch auch bei vielen Kindern Gottes ist es so, dass sie inwendig nicht geschützt und bewahrt sind. Es ist auffallend, wie der Herr in verschiedener Hinsicht immer zuerst vom Inwendigen sprach. Als Noah zum Beispiel seine Arche bauen musste, gebot der Herr ihm, sie «innen und aussen» mit Pech zu verpichen. Das widerspricht unserem logischen Denken. Wir würden sagen: Zuerst muss aussen verpicht werden, denn wenn ein Gewitter kommt, muss das Schiff wasserdicht sein! Aber hier steht ausdrücklich zuerst innen und dann aussen. Wir tragen alle Sorge dafür, dass unser Äusseres anständig aussieht, aber wir sorgen nicht oder zuwenig dafür, dass unser inwendiger Mensch durch das Blut Jesu geschützt und bewahrt bleibt. So kommen wir als Kinder Gottes des öfteren in unnötige Leiden hinein; in Leiden, die nicht Leiden um Jesu willen sind.