Diese Verse geben uns wertvolle geistliche Linien, wenn wir sie mit dem «schwachen Volk» der Gemeinde Jesu vergleichen. Die Gemeinde Jesu sollte als Erstes den Ameisen gleichen. Diese sammeln «unglaublich klug» im Sommer ihre Speise. Ihr Fleiss sollte uns vor Augen halten, wie wichtig die geistliche Nahrung ist. Ernähren Sie sich geistlich?
Die Klippdachse – haben sie nicht das Geheimnis einer bleibenden Felsenwohnung entdeckt? In allen Stürmen des Lebens, wenn sie sich selbst kaum helfen können, suchen sie schnell und flink diese Zuflucht auf: «Gott, der Herr, ist ein Fels ewiglich» (Jes 26,4).
Die Gemeinde Jesu sollte auch den Heuschrecken ähnlicher werden. Sie geben uns unbewusst ein Muster geistlicher Leitung. Ohne äusseren König, Führer oder Chef leben sie dennoch nach einem unsichtbaren, geheimnisvollen Führungsprinzip! So «zieht ihr ganzer Schwarm wohlgeordnet daher». Würde es sich nicht lohnen, solche geistliche Führung immer wieder auch unter uns anzustreben?
Eidechsen finden sich in manchen Ländern so zahlreich wie bei uns die Spinnen. Angeheftet an die Wände, von vielen verachtet oder nicht beachtet, «schauen sie unbeirrt auf die Welt herab» – und geben gewissermassen ihr Zeugnis ab. Wollen wir nicht als Zeugen Jesu den Eidechsen gleichen und der Welt die Christusbotschaft bringen?
Eberhard Hanisch