SgM 03-30

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SgM 03-30

Angesichts der grossen Not in der Völkerwelt, der Ungerechtigkeiten, der Kriege, der Verfolgungen und Verführungen durch den Teufel befällt uns Unbehagen. Ausgerechnet die Christen sind manchmal anderen Volksgruppen gegenüber eher negativ eingestellt. Sie sind unzufrieden über die Zunahme von Ausländern in ihrem eigenen Land. Hinzu kommt die berechtigte Angst vor Terrorismus.

Doch trotz aller Kritik, Angst, allen Mahnungen und Warnungen ist es wunderbar zu lesen, dass der Herr einen Plan mit allen Völkern hat. Und dazu gehören auch die Moslems. Alle sollen noch zurechtgebracht werden, alle sollen noch satt werden und zur Ruhe kommen. Er lädt sie ein zum Hochzeitsmahl des Lammes und wird ihnen ein fettes Mahl servieren. Der Gewalt wird ein Ende bereitet. Friede wird herrschen. Sie werden allesamt den Herrn erkennen, zu Jüngern werden und alles Leid wird aufhören.

Wir Christen dürfen unsere Mitmenschen schon heute mit diesen Augen der Liebe sehen, ihnen mit Barmherzigkeit begegnen und das Brot des Lebens darreichen. Immer wieder hören wir bewegende Geschichten von Ausländern, die Jesus erkennen. Statt zu nörgeln, sollten wir die Gelegenheiten nutzen, unsere Mitmenschen zu erreichen. Leider liest man kaum etwas über die gros­se Chance, die Gott bietet, und über das grosse Happy End.

«Wie die Glut in einem dürren Land beugtest du das Ungestüm der Fremden; wie die Glut durch den Schatten einer Wolke wurde der Siegesgesang der Gewalttätigen gedämpft. Und der Herr der Heerscharen wird auf diesem Berg allen Völkern ein Festmahl von Fettspeisen bereiten, ein Festmahl von Hefenweinen, von markigen Fettspeisen, geläuterten Hefenweinen. Und er wird auf diesem Berg den Schleier vernichten, der alle Völker verschleiert, und die Decke, die über alle Nationen gedeckt ist. Den Tod verschlingt er für immer; und der Herr, Herr, wird die Tränen von jedem Angesicht abwischen, und die Schmach seines Volkes wird er wegnehmen von der ganzen Erde. Denn der Herr hat geredet» (Jes 25,5-8).