1xT 11-27
Was hat diese Aussage in letzter Konsequenz zu bedeuten? Nichts anderes, als dass Jesus tatsächlich in allem Mensch geworden ist. Das heisst, er kennt alle Schwachheiten, die Menschen erleben können. Das wiederum bedeutet, dass er imstande ist, jeden Menschen durch persönliches Leid hindurchzubringen! Denn er hat es selbst erlebt.
Genau das besagt auch Hebräer 2,18: «Denn worin er selber gelitten hat und versucht worden ist, kann er helfen denen, die versucht werden.»
Haben Sie vielleicht kürzlich geweint? – Jesus weinte auch! Der kürzeste Vers in der Bibel lautet: «Jesus weinte» (Joh 11,35).
Kennen Sie das Schnauben und Brüllen des Feindes, wenn er umhergeht «wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen könne» (1Petr 5,8)? – Jesus kannte das auch, heisst es doch von ihm: «Da wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt, damit er von dem Teufel versucht würde» (Mt 4,1).
Wissen Sie, was es bedeutet, wenn ihre eigene Familie Sie unterschätzt und verkennt? – Jesus wusste es auch: «Denn auch seine Brüder glaubten nicht an ihn» (Joh 7,5).
Ja wahrlich: Jesus Christus hat durchgemacht, was ein Mensch durchmachen kann, und deshalb ist er so wunderbar imstande, in allen Dingen zu helfen! Es ist, als ob er den Arm um uns legen und sagen würde: «Mein Kind, sei nur getrost! Das, was du jetzt durchmachst, habe ich auch durchgemacht. Ich kenne es und deshalb werden wir jetzt zusammen dieses Tal durchschreiten!»
Marcel Malgo