1xT 06-27
Von Anfang an bezeichnet die Bibel das Haus oder die Familie als kleinste Zelle der menschlichen Gesellschaft. «Der Herr sprach zu Noah: Geh in die Arche, du und dein ganzes Haus …» (1Mo 7,1) – das waren Noah und seine Frau, ihre drei Söhne und deren Frauen. Das heisst insgesamt acht Menschen, die zum «Haus» oder zur Familie Noahs gehörten.
Mit dem obigen Vers legte der alt gewordene Josua vor den in Sichem versammelten Ältesten, Obersten, Richtern und Amtsleuten ein schlichtes Bekenntnis ab. Es war demnach schon damals nicht selbstverständlich, dass eine Familie des Bundesvolkes tatsächlich Gott allein diente. Offensichtlich wollte Josua die Volksversammlung angesichts der zahlreichen heidnischen Gottheiten um sie herum zu einer entschiedenen Stellungnahme gegenüber ihrem Bundesgott, der sie aus Ägypten erlöst hatte, aufrufen.
Heutzutage stehen Ehe und Familie, wie alle göttlichen Ordnungen, unter starkem Beschuss der Medien. Umso wichtiger ist es, dass sich der gläubige Mann und die gläubige Frau entsprechend den biblischen Richtlinien verhalten. In Gottes Wort fehlt es nicht an Anleitungen für die Ehe und die Kindererziehung. Im Mittelpunkt steht der «Familienaltar», die gemeinsame Andacht, wenn alle um den Tisch versammelt sind. Unterstützen und ergänzen wir uns gegenseitig darin und nehmen wir die Verheissung in Anspruch: «Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du und dein Haus selig!» (Apg 16,31). Die Gegenwart des Herrn beschenkt Ehe und Familie mit Frieden, Freude und Segen.
Vielleicht sind Sie jedoch allein. Dann dürfen Sie gerne für andere Familien beten, damit deren Kinder dem Herrn dienen.
Dieter Steiger