1xT 06-07
Jesus Christus kam nicht um seiner selbst willen in die Welt. Das bezeugt er in Johannes 8,42: «Denn ich bin nicht von selbst gekommen, sondern er (der Vater) hat mich gesandt.» Er kam auch nicht, um sich dienen zu lassen, «sondern dass er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele» (Mt 20,28). Des Weiteren kam er nicht, um die Welt zu richten (s. Joh 12,47). Es war auch nicht seine Absicht, das Gesetz aufzulösen, sondern im Gegenteil es zu erfüllen. Darum gelten nun dem Gläubigen die wunderbaren Worte aus Römer 10,4: «Denn Christus ist des Gesetzes Ende, wer an den glaubt, der ist gerecht!» Jesus kam auch nicht, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Wie ist das zu verstehen? Nun, wenn jemand sich bekehrt, können sogar die eigenen Hausgenossen zu Feinden werden, denn sie hassen das Licht, Jesus, und wollen nicht von ihm gestraft werden.
Aber nun wollen wir fragen: Wofür kam der Herr denn in diese Welt? Er kam, um das Licht der Welt zu sein, damit die, die ihm nachfolgen, nicht in der Finsternis bleiben, sondern das Licht des Lebens haben (s. Joh 8,12)! Und weiter: Er kam, um sein Leben freiwillig zu opfern, und nahm all unsere Schuld auf sich! Er kam, um Sie und mich aus der Hand Satans zu befreien. Keiner muss verloren gehen! Und er kam als der König Israels, um die Wahrheit zu bezeugen.
Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben! Wie verhalten Sie sich ihm gegenüber? Muss er klagen: «Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch warm bist. Ach, dass du kalt oder warm wärest!» (Offb 3,15). Wenn dem so ist, kann ich Ihnen nur raten: Hören Sie jetzt auf die Stimme des guten Hirten und folgen Sie ihm!
Walter Dürr