1xT 06-06

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Albert Einstein, der deutsche Physiker und «Vater» der Relativitätstheorie, Nobelpreisträger, leidenschaftlicher Vertreter von Gerechtigkeit und Frieden, gilt als «der grösste Mann des 20. Jahrhunderts». Er arbeitete in New York, wohnte aber in Princeton, einer kleinen Stadt einige Kilometer von New York entfernt, und fuhr jeden Tag mit dem Zug zur Arbeit.

Eines Abends, im Bahnhof von Princeton angekommen, näherte sich ihm ein Knabe, der offensichtlich auf ihn gewartet hatte. Schüchtern bat dieser den berühmten Gelehrten, ihm bei einem Mathematikproblem zu helfen. Einstein, obwohl müde vom langen Arbeitstag, setzte sich auf eine Bank und erklärte dem Jungen den Lösungsweg. Ist das nicht rührend – dieses intellektuelle Genie mit einem Knaben auf einer Bahnhofbank?!

Noch weit wunderbarer ist die Liebe des göttlichen Erlösers! Durch ihn ist der grosse, allmächtige Gott des Himmels für uns Menschen ein wunderbarer Vater, dem nichts unmöglich ist! Er, dessen Mitteln und Wegen keine Grenzen gesetzt sind, liebt uns mit einer unendlichen und unveränderlichen Liebe. Er ist immer erreichbar, immer bereit, uns anzuhören. Nähern wir uns ihm vertrauensvoll, mit der Freiheit eines Kindes seinem Vater gegenüber, aber auch mit grossem Respekt. Unterbreiten wir ihm unsere Probleme, welcher Art sie auch immer sein mögen. Und seien wir gewiss, dass er uns nach seiner vollkommenen Weisheit antworten wird. «Der Friede Gottes, welcher höher ist denn alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christo Jesu!» (Phil 4,7).

Jean Mairesse