1xT 05-26

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Der Herr Jesus benutzt in Johannes 15 das bekannte Bild vom Weinstock und den Reben. Als wir uns bekehrten, indem wir den Herrn Jesus in unser Herz und unser Leben aufnahmen, wurden wir durch das Werk des Heiligen Geistes eine Rebe am Weinstock. Das heisst ein Glied an seinem Leib und ein Schaf des guten Hirten. Als wildes, nutzloses Rebholz wurden wir in den wahren Weinstock eingepfropft: «Gott ist treu, durch den ihr berufen seid zur Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn» (1Kor 1,9). Diese Gemeinschaft bedeutet ganz praktisch ein gegenseitiges Geben und Nehmen.

Was sagt Gott denn vom Rebholz? Die vom Weinstock getrennte Rebe ist in sich völlig wert und nutzlos. Niemand kann mit Rebholz etwas anfangen, denn es taugt zu nichts. So steht es schon in Hesekiel 15,3-4 geschrieben: «Nimmt man es denn und macht etwas daraus? Macht man auch nur einen Pflock daraus, an den man etwas hängen kann? Siehe, man wirft’s ins Feuer, dass es verzehrt wird.»

Daraus lernen wir, wie lebensnotwendig es für uns schwache Menschen ist, in Jesus zu bleiben. Eine innige Gemeinschaft will der Herr Jesus mit einem jeden von uns haben! Das bedeutet, ihm wirklich zu vertrauen und keine bewussten Sünden in unserem Leben zu dulden. Nur so können wir Frucht bringen. Bleiben wir in ihm und lassen wir uns mehr und tiefer von aller Sturheit und Selbstsucht reinigen, damit er durch uns wirken kann! Der Weingärtner sucht Frucht bei uns. Wird er sie auch finden? Darüber entscheiden wir heute und jeden Tag neu! Wie entscheiden Sie sich?

Dieter Steiger