1xT 03-28
Jesus prüft die Liebe des Petrus an dessen Dienstwilligkeit. Ob wir Jesus wirklich lieben, erweist und zeigt sich, wenn wir ihm wirklich mit allem, was wir sind und haben, zur Verfügung stehen. Seine eigene Gesinnung drückt Jesus in den Worten von Matthäus 20,28 aus: «So wie der Menschensohn nicht gekommen ist, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele.» Als Jünger Jesu sollte bei uns die gleiche Gesinnung erkennbar sein. Es sollte unser Lebensinhalt sein, von Herzen der Sache des Herrn zu dienen. Denn das Anliegen Gottes ist von so überragender Bedeutung, dass alles andere in den Hintergrund treten muss.
Jesus sagt auch: «Wer sein Leben liebhat (und für sich und seine Wünsche lebt), wird’s verlieren; und wer sein Leben auf dieser Welt hasst (im Dienst für den Herrn hingibt, so wie es Jesus selbst tat), der wird’s erhalten zum ewigen Leben» (Joh 12,25). Im nächsten Vers fährt Jesus fort: «Wo ich bin, da wird mein Diener auch sein. Und wer mir dienen wird, den wird mein Vater ehren.» Wenn ein Christ dem Herrn nicht vorbehaltlos dient und ihm zur Verfügung steht, ist diese Gemeinschaft betrübt, weil andere Dinge zwischen dem Herrn und dem Gläubigen stehen.
Wie ist Ihre Herzenshaltung zu Jesus Christus? Hat er tatsächlich den ersten Platz in Ihrem Leben? Wirkt sich das in Ihrem Alltag auch ganz praktisch aus, sodass Sie ein lesbarer Brief Christi sind? «Hast du mich lieb?»
Werner Beitze