1xT 01-28

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Wir müssen es akzeptieren: So tragisch sieht unsere Situation in Gottes Augen aus! Die Zerstörung durch die Sünde ist katastrophal. «Da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer», lautet die niederschmetternde Feststellung in Psalm 14,3. Dies ist auch der Grund, weshalb wir sterben müssen. Es sind aber nicht nur unsere Missetaten, die uns vor Gott anklagen, sondern auch die angeborene Ursünde.

Gott wollte und will seine Geschöpfe nicht dem Verderben preisgeben. Nein, er erbarmt sich der Menschen in ihrer Not. Sein ganzer Heilsplan ist auf Rettung und Heilung ausgelegt. Dafür setzte er das allerhöchste Gut ein, das ihm zur Verfügung stand: seinen einzigen Sohn. Darum ist es lauter Gnade, dass wir wie der verlorene Sohn an das göttlich liebende Vaterherz zurückkehren und ihm unsere Sünden bekennen dürfen. Er nimmt jeden an, der voller Reue zu ihm kommt, egal, wie gross die Schuld auch sein mag. Lassen wir uns nicht durch Zweifel davon abhalten! Jesus hat verheissen: «Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstossen» (Joh 6,37). Mit väterlicher Liebe nimmt er uns als sein Eigentum an. Das kann uns doch nicht gleichgültig sein! Seine Liebe manifestierte sich auf Golgatha, wo sein Blut für uns Sünder floss. In seinem Blut liegt unsere einzige Rettung. Dadurch wird unsere Schuld gesühnt, und wir kommen nicht ins Gericht der Verdammnis, sondern dürfen ins ewige Leben eingehen. Das hat wunderbare Auswirkungen auf unseren Alltag. Wir müssen nämlich nicht mehr unter der Knechtschaft von Sünde und Satan sein, sondern dürfen in der Freiheit als Kinder Gottes leben – er schenkt sie uns. Dafür sei ihm Dank, Lob und Anbetung!

Burkhard Vetsch