1xT 10-26
Gottes Sohn ist zum Menschensohn geworden, der sich am Kreuz von Golgatha als Sühneopfer hingegeben hat. Dort hat er Satan, die Sünde und die Welt besiegt. Im Triumph der Auferstehung hegt Jesus den legitimen Wunsch, dass die Gläubigen ihm nachfolgen. Nicht jammernd und sich müde dahinschleppend, sondern mit der Energie des Glaubens stramm vorwärtsmarschierend. Das christliche Leben manifestiert sich durch die Dynamik des Glaubenssieges: «Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.»
Wenn ein Soldat im Kampf ernsthafte Zweifel über das Ziel hegt, im schlimmsten Fall sogar über seine eigene Heimat, ist klar, dass er einen erbärmlichen Kämpfer abgibt. Das Gleiche gilt für den Gläubigen! Er muss von der Tatsache überzeugt und durchdrungen sein, dass in Jesus Christus alle göttlichen Verheissungen «Ja» und «Amen» sind. Das Zeugnis über ihn ist von ausserordentlicher Kraft: Der Geist, das Wasser und das Blut sind in völliger Übereinstimmung: «Darin besteht das Zeugnis, dass uns Gott ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem Sohne. Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht» (1Joh 5,11-12).
Aus eigener Kraft können wir die mächtigen Feinde – Satan, die Welt und die Versuchungen – nicht besiegen. Aber nähern wir uns doch im Vertrauen dem Thron der Gnade (Hebr 4,16)! Wir dürfen die vielen Hilfsmittel in Anspruch nehmen! Wir sollten «Stammgäste» in Gottes Heiligtum sein, damit wir in seiner Siegeskraft wandeln – einzig und allein zur Ehre Gottes! Der Herr kommt bald!
Jean Mairesse