1xT 09-18

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1xT 09-18

Unser Herr Jesus erfuhr hier eine direkte Begegnung mit dem Himmel, indem ein Engel erschien, um ihn zu stärken. Dies war keine normale, alltägliche Stärkung, sondern eine ganz aussergewöhnliche. Und sie wurde ihm nur ein einziges Mal zuteil.

Wir wollen uns folgende wichtige Frage stellen: Wann erfuhr der Herr diese aussergewöhnliche Begegnung aus dem Himmel? Zu welchem Zeitpunkt erschien ihm «ein Engel vom Himmel und stärkte ihn»? Die Antwortet lautet: Nachdem er sich völlig dem Willen des Vaters ergeben hatte, indem er die so ergreifenden Worte aussprach: «… doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe!» Hier erfüllte sich, was in 2. Chronik 16,9 geschrieben steht: «Denn des Herrn Augen durchlaufen die ganze Erde, um denen treu beizustehen, deren Herz ungeteilt auf ihn gerichtet ist.»

Indem Jesus seinen Willen voll und ganz in die Hände des Vaters legte, war sein Herz im wahrsten Sinne des Wortes ungeteilt auf den Vater gerichtet. Und das war denn auch der Grund, weshalb unser Herr so wunderbar gesegnet wurde und ein Engel erschien, um ihn zu stärken! Was für eine tiefe geistliche Wahrheit zeigt sich hier und was für ein grosses Geheimnis wird hier offenbart! Denn wahrhaftig: Wir dürfen immer mit der Hilfe des Herrn rechnen und ganz besonders, wenn wir völlig in seinem Willen ruhen. Wollen wir nicht wiederum beginnen, unseren Willen ganz in den seinen zu legen? Vielleicht wartet der Herr schon lange darauf.

Marcel Malgo