1xT 07-06
Die Nacht wird kommen, in der wir nichts mehr erkennen werden. Die Finsternis wird zunehmen. Ist es deshalb nicht zwingend, unser Inneres für die lauernden Gefahren zu sensibilisieren? Das bedeutet nichts anderes, als dass wir durch sein Blut «unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott!» (Hebr 9,14).
Erschrecken wir noch, mahnt uns das Gewissen noch, wenn wir Bilder sehen, die einem Christen schaden? Die Degeneration unserer Zeit macht nirgends mehr halt. Toleranz ist modern, auch in christlichen Häusern. Die technischen Errungenschaften und der wachsende Fortschritt verändern unsere Umgebung dermassen, dass wir auch als Christen kaum daran vorbeikommen. Diese offenen Fallgruben sind dann besonders gefährlich, wenn wir sie nicht mehr bemerken! Wer von uns ist wirklich so stark, dass er den Verlockungen dieser Zeit nicht erliegt? Es gibt nur eines, das uns davor bewahrt: ganz nahe bei Jesus zu bleiben – in seinem Licht zu wandeln.
Vielleicht sollten wir gewisse Gewohnheiten ablegen und einige Dinge aus unserer Umgebung entfernen, sodass wir mit Hebräer 13,18 sprechen können: «Unser Trost ist der, dass wir ein gutes Gewissen haben und fleissigen uns, guten Wandel zu führen bei allen.» Jesus selbst ruft uns in Johannes 12,35 zu: «Es ist das Licht noch eine kleine Zeit bei euch. Wandelt, dieweil ihr das Licht habt, dass euch die Finsternis nicht überfalle. Wer in der Finsternis wandelt, der weiss nicht, wo er hingeht.»
Peter Malgo