1xT 06-21

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1xT 06-21

Sind unsere Sünden nach aufrichtigem Bekenntnis wirklich vergeben? Die Heilige Schrift gibt uns auf vielerlei Art und Weise eine Antwort darauf. Nicht unser Gefühl ist in dieser Frage der Massstab, sondern allein Gottes Wort.

So heisst es zum Beispiel: «Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit» (1Joh 1,9). Dieses Wort sagt klipp und klar, dass er uns die begangenen Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit. Oder anders ausgedrückt: «Ich, ich tilge deine Übertretungen um meinetwillen und gedenke deiner Sünden nicht» (Jes 43,25). König David jubelt in Psalm 32,1-2: «Wohl dem, dem die Übertretungen vergeben sind, dem die Sünde bedeckt ist! Wohl dem Menschen, dem der Herr die Schuld nicht zurechnet.» An anderer Stelle gebraucht David ein eindrückliches Bild für die Sündenvergebung: «So fern der Morgen ist vom Abend, lässt er unsre Übertretungen von uns sein» (Ps 103,12).

Wenn Sie jetzt noch immer nicht überzeugt sind, dann vertrauen Sie doch den folgenden Worten in der Heiligen Schrift: «Wo ist solch ein Gott, wie du bist, der die Sünde vergibt … Er wird sich unser wieder erbarmen, unsere Schuld unter die Füsse treten und alle unsere Sünden in die Tiefen des Meeres werfen» (Mi 7,18-19). Und an anderer Stelle heisst es sogar, dass er die Sünden hinter sich zurückwirft und vergisst. Was für ein Trost begegnet uns doch in diesen eindeutigen Aussagen Gottes. Vergebung ist aber nur möglich, weil sein einziger, geliebter Sohn sein Leben freiwillig dafür gab!

Walter Dürr