1xT 04-26
Gott hatte Abraham sinngemäss gesagt: «Geh in jenes Land, dort gibt es einen speziellen Berg, den ich dir zeigen werde» (s. 1Mo 22,2). Abraham erkannte schon von ferne den Ort. Das hebräische «Jahwejireh» bedeutet auch: «Auf dem Berg des Herrn wird gesehen.» Es ist der Berg, der ein ganz spezielles Panorama bietet. Von dort sieht man, was normalerweise nicht zu sehen ist. Das Panorama des Evangeliums ist nur vom Berg Golgatha aus zu sehen. Solange wir nicht hinaufsteigen, bleiben wir wegen unserer Sünden im dunklen Loch. Wir sehen die Dinge nicht klar und können sie auch nicht erklären. Der Feind ist zufrieden, wenn wir dort verharren. Steigen wir auf den Berg des Evangeliums und wir werden sehen! «Gott wird sich das Schaf zum Brandopfer ersehen» (1Mo 22,8), das ist Jesus Christus!
Abraham hob seine Augen und sah das Opfertier. Heben auch wir den Blick und sehen auf Jesus, das Opferlamm Gottes. Erst dann sehen wir die Dinge in einem neuen und strahlenden Licht! Gottes Heilsplan ersieht und wir sehen! Wir müssen jedoch zuerst erkennen, dass jemand an unserer Stelle sterben musste. Wir müssen zugeben, dass der Tod der gerechte Lohn für unsere Sünde ist! Wenn Gott uns dann den einzigen Ort der Rettung, den Berg Golgatha, zeigt, sollten wir, wie Abraham, direkt darauf zusteuern. Dort ist bereits alles für uns getan worden: Ewige Rettung, ein neuer Plan für unser Leben, ein Herz voller Frieden, Freude und Liebe, ein Leben im Dienst für ihn. Lassen Sie uns gehen und sehen!
Stefan Hinnenthal