1xT 04-16
Das Sterben unseres Herrn am Kreuz auf Golgatha ist die zentrale Wahrheit von Ostern: Jesus Christus, das Passahlamm. Es ist das grösste Ereignis aller Zeiten. Nie zuvor und nie danach ist je solches geschehen. Wann immer wir an den Tisch des Herrn treten, erinnern wir uns daran. Da haben wir teil an seinem Leiden, an seinem Tod – ein gewaltiges Vorrecht!
Prophetisch ist dieses Passah des Herrn schon in der Torah, dem ersten Buch der Bibel, vorgezeichnet. Als das Volk Israel in jener Todesnacht ausziehen sollte und das Passah aufbruchbereit essen musste, leuchtet zugleich ein endzeitlicher Aufruf an uns auf: «… und sollt’s essen, als die hinwegeilen; denn es ist des Herrn Passah.»
Am Tisch des Herrn teilzunehmen, bedeutet auch, uns startbereit zu verhalten. Manche von uns benehmen sich jedoch so, als ob sie immer auf dieser Erde bleiben würden. Dabei gilt es für uns mehr denn je, aufbruchbereit zu sein. In 1. Korinther 11,26 steht im Zusammenhang mit dem Abendmahl: «… ihr sollt des Herrn Tod verkündigen, bis dass er kommt.» Wenn Jesus wiederkommt, ist die Zeit des «Passah» vorbei, die Gnadenzeit ist abgeschlossen und vollendet. Und wir brechen auf, ihm zu begegnen! Er kommt bald wieder, sehr bald!
Sind wir wirklich bereit, jederzeit aufzubrechen, um unserem Herrn zu begegnen?
Ostern und Abendmahl feiern ist nur die halbe Wahrheit, wenn wir nicht zugleich sein baldiges Wiederkommen erwarten: «Ihr sollt des Herrn Tod verkündigen, bis dass er kommt.»
Peter Malgo