1xT 04-01

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Obwohl Jeremia grosse Verachtung und Schmach erlebte, konnte er nicht anders, als Menschen zur Umkehr zu rufen. Als der Allmächtige ihn zu seinem Boten berief, tat er dies mit den Worten: «So … mache dich auf und predige ihnen alles, was ich dir gebiete. Erschrick nicht vor ihnen, auf dass ich dich nicht erschrecke vor ihnen!» (Jer 1,17). Gott ermahnte den Propheten eindringlich, den göttlichen Auftrag auszuführen. Gott liess Jeremia jedoch nicht allein, sondern rüstete ihn für diesen sehr schweren Dienst aus. Das sollten auch wir Gläubigen niemals vergessen.

An Jeremia ergingen die glaubensstärkenden Worte: «Denn ich will dich heute zur festen Stadt, zur eisernen Säule, zur ehernen Mauer machen im ganzen Lande wider die Könige Judas, wider seine Grossen, wider seine Priester, wider das Volk des Landes, dass, wenn sie auch wider dich streiten, sie dir dennoch nichts anhaben können; denn ich bin bei dir, spricht der Herr, dass ich dich errette» (Jer 1,18-19). Diese Zusage Gottes dürfen auch Sie in Anspruch nehmen, wenn Sie ein Gotteskind sind. Und vergessen wir nicht: Wir sind nicht nur Errettete, sondern auch Schuldner. Das heisst, wir sollen Ungläubige für Jesus gewinnen! Und wir dürfen wissen: Das Wort Gottes kommt nicht leer zu ihm zurück! Es wird wirken! Der Herr sagt zu Jeremia: «Ist mein Wort nicht wie ein Feuer, spricht der Herr, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmeisst?» (Jer 23,29).

Darum gilt: Die Rettung von verlorenen Menschen sollte die grosse Leidenschaft jedes echten Gläubigen sein!

Walter Dürr