1xT 03-31

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Ist das nicht zu viel versprochen? Wir wissen, dass Gott souverän über das ganze Universum verfügt. Also alle Wünsche bei ihm anbringen? Ja, das kann man. Es gibt Eltern, die ihren Kindern leider nahezu alle Wünsche erfüllen – zum Schaden und Nachteil der Kinder. Mit unseren Gebeten ist es jedoch anders: Der allwissende Gott weiss genau, was gut oder schädlich für uns ist, und er will nur unser Bestes!

Gott gönnt uns das Allerbeste! «Wie hat er die Leute so lieb!», bezeugt 5. Mose 33,3. «Es soll meine Freude sein, ihnen Gutes zu tun», steht in Jeremia 32,41. Das menschliche Herz ist jedoch immer begehrlich, auch nach Dingen, die nicht guttun: «Denn die reich werden wollen, die fallen in Versuchung und Verstrickung und in viele törichte und schädliche Begierden, welche die Menschen versinken lassen in Verderben und Verdammnis» (1Tim 6,9). Fragen wir uns deshalb immer, ob unsere Bitte mit dem Willen Gottes im Einklang steht! «Frage deinen Vater, der wird dir’s verkünden» (5Mo 32,7). «Böse Leute verstehen nichts vom Recht; die aber nach dem Herrn fragen, verstehen alles» (Spr 28,5).

Gott wird königlich handeln, wenn wir nach seinem Willen fragen und unsere Anliegen im Vertrauen vor ihn bringen!

«Dem aber, der überschwänglich tun kann über alles hinaus, was wir bitten oder verstehen, nach der Kraft, die in uns wirkt», heisst es in Epheser 3,20.

König David machte die wunderbare Glaubenserfahrung: «Der Herr ist nahe allen, die ihn anrufen, allen, die ihn ernstlich anrufen. Er tut, was die Gottesfürchtigen begehren, und hört ihr Schreien und hilft ihnen» (Ps 145,18-19). Das darf heute auch Ihre Erfahrung sein! Aber fragen Sie nach seinem Willen!

Burkhard Vetsch