1xT 03-02

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Welchen Weg gehen Sie? Den Weg eigener Einschätzung? Gehen Sie durch das Leben, wie Sie es für richtig halten? Dann wird es nicht gut kommen, denn dann befinden Sie sich auf einem trügerischen Pfad, über den am Ende geschrieben steht: «Manchem scheint ein Weg recht; aber zuletzt bringt er ihn zum Tode» (Spr 14,12). Der dringende Rat aus Sprüche 4,14-16 gilt auch heute: «Komm nicht auf den Pfad der Gottlosen und tritt nicht auf den Weg der Bösen. Lass ihn liegen und geh nicht darauf; weiche von ihm und geh vorüber, denn jene können nicht schlafen, wenn sie nicht übelgetan, und sie ruhen nicht, wenn sie nicht Schaden getan.» Alle Verächter von Gottes Wort kommen zu Fall. Es ist viel besser, Zucht und Zurechtweisung anzunehmen, als in die Irre zu gehen!

Wie genau kennt doch der Herr die Not unseres Herzens, unseres Eigensinns und dessen fatale Folgen. «Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg» (Jes 53,6). Das ist der Weg der Anarchie, der Tränen, der Unordnung, der Verzweiflung, des Chaos – ein Schrecken ohne Ende. Aber es gibt einen Ausweg aus diesem Dilemma. Gott brachte Licht in unsere selbstverschuldete Dunkelheit. Er sandte seinen einzigen Sohn in unsere fluchbeladene Welt. Jesus spricht: «Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben» (Joh 8,12). Der Weg des Gehorsams führt uns zum Leben und bringt uns zum Herzen Gottes. Entscheiden Sie sich doch dafür, ihm zu folgen, und bekennen Sie dem guten Hirten Ihre eigensinnigen Wege: «Die Strafe (unseres Ungehorsams) liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt» (Jes 53,5).

Walter Dürr